Der Shoppingclub Vipsters war eine Tochterfirma von französischem Flash-Sale-Unternehmen Showroomprive. Seit März 2019 ist der Shoppingclub in Deutschland leider nicht mehr erreichbar. Gleichzeitig zog sich Showroomprive damit auch von anderen Märkten in Europa zurück.
Insgesamt war Showroomprive in über 20 europäischen Ländern mit Tochterfirmen vertreten. Zusammen kam der Betrieb auf mehr als 20 Millionen registrierte Mitglieder. In Frankreich ist Showroomprive.com hinter Veepee (vormals Vente-Privee) Nummer 2 unter den Shoppingclubs.
Seit 2015 bot Vipsters.de eine Auswahl an Markenprodukten aus den Bereichen Mode, Accessoires, Beauty, Haushalt und Deko an. Daneben gehörten noch Spielwaren und Freizeitartikel zu dem ständig wechselnden Sortiment. Das Unternehmen arbeitete mit Herstellern wie Calvin Klein, Triumph, Adidas, Asics, Diesel, Haribo, Levi’s, Nivea, Pampers und vielen anderen zusammen.
Die Angebote waren zeitlich begrenzt und liefen zwischen drei und sechs Tagen. Bis zu 70 % Rabatt gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung bot Vipsters seinen Mitgliedern. Täglich starteten neue Verkaufsaktionen. Unter der Woche begannen sie um sieben, am Wochenende um neun Uhr morgens.
Nur angemeldete Mitglieder konnten die Angebote sehen. Die Registrierung war kostenlos und an keine Bedingungen geknüpft. Bestandskunden konnten Neukunden außerdem einladen. Meldete sich jemand über eine Einladung an, erhielt der Werber einen Gutschein über zwölf Euro.
Die Lieferkosten betrugen fünf Euro. Es kam vor, dass die Lieferung deutlich länger als bei anderen Shopping-Clubs dauerte. Bis zu drei Monate warteten Kunden in Einzelfällen auf ihre Bestellung. In der Regel konnten sie mit Lieferzeiten von zwei bis drei Wochen rechnen. Für einige Produkte war es möglich, die Ware per Expresslieferung zu erhalten. Retouren bot Vipsters ohne Angabe von Gründen für zwei Wochen nach Erhalt der Ware an.